Sportmedizin (Kompendium) | Unterarm | Nervenkompressionsyndrome-Arm | Therapie | |
Jörg Jerosch; letzte Änderung: 21.04.1999 |
Eine kurzzeitige Ruhigstellung führt in vielen Fällen bereits zur Besserung der Symptomatik. Anwendungen von örtlicher Wärme können hilfreich sein. In schwereren Fällen können antiphlogistische Medikamente oder lokale Kortisoninjektionen indiziert sein. Nach erfolgloser konservativer Therapie sollte eine operative Freilegung des Nerven mit Beseitigung der Ursache, wie z.B. Durchtrennung komprimierender Faserzüge, erfolgen.
Konservative Maßnahmen wie Ruhigstellung und ggf. antiphlogistische Medikamente führen im allgemeinen zu einer Besserung. In therapieresistenten Fällen sollte eine operative Freilegung und Dekompression des Nerven erfolgen.
Bei einmaligem Trauma oder längerer Bettlägerigkeit sollte ein konservativer Therapieversuch mit Ruhigstellung und ggfs. antiphlogistischer Medikation gemacht werden. In hartnäckigen, therapieresistenten Fällen sollte eine operative Therapie erfolgen. Am häufigsten wird die subkutane Verlagerung des Nerven auf die Beugeseite durchgeführt. Andere OP-Techniken reichen von der einfachen
Dekompression bis zur Abtragung des medialen Epicondylus. Die Ergebnisse der operativen Therapie sind im allgemeinen zufriedenstellend.
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