Diagnostik

Anamnese und klinische Untersuchung

Ergibt sich durch Feststellung des Traumamechanismus.

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Bei Verdacht auf eine Verletzung des Acromioclaviculargelenkes sollte die klinische Untersuchung möglichst in stehender oder sitzender Position durchgeführt werden. Durch das Gewicht des Armes und die daraus resultierende Belastung des Gelenkes zeigen sich Deformitäten besonders deutlich. Häufig klagen die Patienten über heftige Schmerzen bei der Palpation, die bei Bewegung noch verstärkt werden. Bei der Luxation steht die Clavicula typischerweise über dem Acromion. Dadurch entsteht eine sicht- und tastbare Stufe, die sich meist federnd reponieren läßt. Man spricht hierbei vom " Klaviertastenphänomen ".

Bildgebende Untersuchung

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Zum Ausschluß einer Fraktur sollten Röntgenaufnahmen im a.p. und im seitlichen Strahlengang angefertigt werden. Zur Diagnose gelangt man in der Regel anhand der Aufnahme mit Belastung ( sog. Panoramaaufnahme), die mit einem Gewichtszug zwischen 5-15 kg an beiden Armen durchgeführt wird. Hierbei werden Subluxationen oder Luxationen im Seitenvergleich sichtbar. Ultraschall, CT, und MRI sollten nicht zur Routinediagnostik eingesetzt werden.



Acromioclaviculargelenkdislokation
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Sonographische Darstellung einer AC-Gelenkinstabilität Szintigraphische Mehrbelegung bei posttraumatischer Arthrose MRI-Befund bei posttraumatischer Arthrose
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MRI-Befund bei posttraumatischer lateraler Clavicula-Osteolyse Röntgenbild mit Claviculahochstand  


Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch