Rehabilitation

Generell empfiehlt sich bei unkompliziertem Heilungsverlauf eine aktive Krankengymnastik mit Förderung der Abduktion und Außenrotation. Bewegungsübungen wie beispielsweise Brustschwimmen im Thermalbad wirken sich in der Regel positiv auf den Heilungsprozeß aus.
Die frühzeitige Mobilisation ist wichtig zur Vermeidung einer sog. sekundären Schultersteife, "frozen shoulder".

Hierbei führt eine schmerzbedingte Schonhaltung des Armes zu einer passiven Bewegungseinschränkung, in schweren Fällen bleiben trotz intensiver Therapie Bewegungseinschränkungen zurück. Volle Belastbarkeit im Sport ist in großem Maße abhängig von der vorliegenden Frakturart und wird z.B. bei der unkomplizierten Acromionfraktur bereits nach einigen Wochen, bei der komplizierten Fossa glenoidalis-Fraktur erst nach 6-12 Monaten erreicht.

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