Therapie

konservativ

Nach einer Kontrolle der neurovaskulären Strukturen steht hierbei eine vorsichtige Reposition an erster Stelle. Man erreicht diese durch Zug am proximalen Unterarm bei fixiertem Oberarm, häufig ist dies nur unter Anästhesie mit zusätzlicher Gabe von Muskelrelaxantien möglich. Nach erfolgreicher Reposition sollte eine radiologische Kontrolle zum Ausschluß von evtl. knöchernen Begleitverletzungen und zur Darstellung der korrekten Gelenkstellung angefertigt werden. Zuvor sollten wiederum Durchblutung, Motorik und Sensibilität geprüft werden. Danach erfolgt die Ruhestellung in einer dorsalen Gipsschiene für 3 Wochen.

operativ

Bei knöchernen Begleitverletzungen ist eine operative Therapie indiziert. Hierzu zählen v.a. der Abbruch des Proc. coronoideus oder auch Schaftfrakturen der Ulna im Rahmen der Monteggia-Fraktur. Eine typische Komplikation sind periartikuläre Verkalkungen.

Luxation des Ellenbogengelenks???134/135
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Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch