Therapie

konservativ

Die Therapie von unkomplizierten Frakturen beschränkt sich vorwiegend auf die Bekämpfung der Schmerzen. Orale Analgetika sind meist ausreichend, in schweren Fällen kann eine regionale Nervenblockade indiziert sein. Eine 4-6 wöchige Ruhigstellung mittels Schlinge oder Rucksackverband kann als Schmerztherapie indiziert sein. Die Anlage von Klebeverbänden wird heute wegen der Atembehinderung nicht mehr durchgeführt.

operativ

Eine operative Therapie ist fast ausschließlich bei kompliziertem Verlauf notwendig. Ein Pneumothorax sollte mit einer Bülau-Drainage versorgt werden, eine nicht spontan sistierende Blutung der Interkostalgefäße kann eine Thorakotomie erforderlich machen. Nur bei massiver Thoraxinstabilität ist eine osteosynthetische Stabilisierung der Rippen angezeigt.

Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch