Rippenermüdungsfrakturen

Synonyma

Rippenstreßfrakturen

Ätiologie und Pathogenese

Bei den Rippenermüdungsfrakturen handelt es sich um sog. Streßfrakturen, die ohne adäquates Trauma entstehen. Frakturen der ersten Rippe werden gehäuft bei Sportlern, v.a. im Rahmen von Wurfdisziplinen beobachtet. Meist bricht die Rippe hierbei an ihrer dünnsten Stelle in Höhe des Sulcus der A./V. subclavia. Es wird vermutet, daß die entgegengerichteten Züge der Mm. scaleni einerseits und der Mm. intercostales und des oberen Anteils des M. serratus anterior andererseits hierfür verantwortlich sind. Frakturen der unteren Rippen entstehen z.B. durch Gegenzug des M. latissimus dorsi, M. obliquus int. und des M. serratus posterior inf.. Sie werden z.B. bei Baseballpitchern beobachtet.

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Rippenermüdungsfraktur

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Fraktur der kranialen Rippe durch Gegenzug der Mm. scaleni bzw. des oberen Anteils des M. serratus ant.

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Fraktur der kaudalen Rippen durch Gegenzug des M. latissimus dorsi, M. obliquus int. und des M. serratus post. inf.

Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch