Die Patienten klagen meist über sehr heftige Schmerzen,
die bei Elevations- und Innenrotationsbewegungen verstärkt werden.
Hauptlokalisation ist hierbei der proximale laterale Oberarmbereich.
Bei der subacromialen Stenose handelt es sich weniger um einen traumatischen als um einen kumulierenden Effekt. Da mehr als zwei Drittel der Betroffenen Überkopftätigkeiten ausüben, ist die Frage nach beruflichen (Maler, Friseure, Zimmerer) oder sportlichen (Werfer, Schwimmer, Tennisspieler) Belastungen sinnvoll.
Die Patienten klagen meist über heftige Schmerzen,
die bei Elevations- und Innenrotationsbewegungen verstärkt werden.
Hauptlokalisation ist hierbei der proximale laterale Oberarmbereich. Druckschmerzhaftgkeit
der Sehnenansätze am Tuberculum majus und minus ist ein häufiges
Symptom. Die Schmerzen sind v.a. bei aktiver Elevation verstärkt auslösbar.
Beim Impingementtest nach Neer wird durch passive Elevation
eine schmerzhafte Kompression der Rotatorenmanschette und der Bursa am
vorderen unteren Acromionrand verursacht. Beim Impingementtest nach Hawkins
kommt es durch gleichzeitige Innenrotation und Adduktion des flektierten
Armes zu einem Anstoßen der Rotatorenmanschette und der Bursa gegen
den Proc. coracoideus.
Impingementtests |
Impingementzeichen nach Neer, eine Elevation des Armes führt zu einer Kompression der Rotatorenmanschette und der Bursa am vorderen unteren Acromionrand | |
Impingementtest nach Hawkins, schwungvolle Innenrotation und Adduktion des flektierten Armes führen zu einem Anstoßen der Rotatorenmanschette mit der Bursa gegen den Proc. coracoideus |
Besonders wichtig ist der Lokalanästhesietest (LA-Test) bei dem die Schmerzen aufgrund eines reinen subacromialen Mechanismus nach subacromialer Injektion eines Lokalanästhetikums verschwinden. |
Bei persistierenden Beschwerden muß eine andere Ursache angenommen
werden.
Röntgenaufnahmen | a.p. Standardprojektion | können zwar Sklerosierungen an der Acromionunterseite und am Tuberculum majus, nicht jedoch Formveränderungen des Subacromialraumes darstellen |
Tangentialaufnahme der Scapula mit 10° kaudalwärts gekippter Röhre | ist hierzu besonders geeignet, sog. "Outlet-view" | |
Sonographie und Arthrographie | Stellen v.a. Veränderungen der Rotatorenmanschette, der langen Bizepssehne und der Bursa dar. Rupturen können dabei verifiziert oder ausgeschlossen werden. | |
MRI | Veränderungen und intratendinöse Läsionen der Rotatorenmanschette werden immer häufiger gefunden |
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