Ätiopathogenese

Sie ist eine häufige Verletzung in Sportarten wie Eishockey, Handball, American Football, Rugby, Reiten, alpinem Skifahren, Eiskunstlauf und Ringen. Hierbei kommt es häufig zu Stürzen, bei denen der Sportler instinktiv die Arme hebt und außenrotiert, um den Körper zu schützen. Wirkt in dieser Stellung die ganze Gewalt des Sturzes auf den Arm ein, kann es zur Luxation kommen. Weitere Ursachen können Stürze auf den Außenarm sein, oder ein Zusammenprall mit einem Mitspieler mit entsprechender Gewalteinwirkung. Ein weiterer, nicht seltener Mechanismus der Luxation im Schultergelenk besteht darin, daß ein Gegenspieler den Arm festhält und nach hinten außen reißt. Unter einer Subluxation versteht man einen unvollständigen Austritt des Humeruskopfes aus der Gelenkpfanne mit sofortiger Reposition. Eine Luxation liegt vor, wenn der Humeruskopf die Pfanne vollständig verläßt.

anteriore glenohumerale Bandstrukturen
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Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch