Ätiopathogenese
Sie ist eine häufige Verletzung in Sportarten wie Eishockey,
Handball, American Football, Rugby, Reiten,
alpinem Skifahren, Eiskunstlauf und Ringen. Hierbei
kommt es häufig zu Stürzen, bei denen der Sportler instinktiv
die Arme hebt und außenrotiert, um den Körper zu schützen.
Wirkt in dieser Stellung die ganze Gewalt des Sturzes auf den Arm ein,
kann es zur Luxation kommen. Weitere Ursachen können Stürze
auf den Außenarm sein, oder ein Zusammenprall mit einem Mitspieler
mit entsprechender Gewalteinwirkung. Ein weiterer, nicht seltener Mechanismus
der Luxation im Schultergelenk besteht darin, daß ein Gegenspieler
den Arm festhält und nach hinten außen reißt. Unter einer
Subluxation versteht man einen unvollständigen Austritt des
Humeruskopfes aus der Gelenkpfanne mit sofortiger Reposition. Eine Luxation
liegt vor, wenn der Humeruskopf die Pfanne vollständig verläßt.