Therapie

konservativ

Nur im Falle von nicht-dislozierten Weber A-Frakturen ist eine konservative Therapie mit Unterschenkelgips für 6-8 Wochen ausreichend.

operativ

Weber B- und Weber C-Frakturen, dislozierte Weber A-Frakturen sowie Innenknöchelfrakturen sollten operativ behandelt werden.

Bei der Weber A-Fraktur ist eine Zuggurtungsosteosythese indiziert.
Die Versorgung der Weber B-Fraktur erfolgt mittels Zugschraubenosteosynthese, als Neutralisationsplatte sollte zusätzlich eine laterale Drittelrohrplatte eingebracht werden.
Bei der Weber C-Fraktur erfolgt nach Herstellung der exakten Länge und Rotation eine Fixierung mittels Drittelrohrplatte und Stellschraube. Sagittalfrakturen des Innnenknöchels werden mit Kleinfragmentspongiosaschrauben versorgt, Querbrüche mit Spongiosaschrauben mit kurzem Gewinde oder Zuggurtung.
Bei Weber B- und Weber C-Frakturen kann es durch den Zug der hinteren Syndesmose zu einer Abscher-/Abrißfraktur an der dorsalen Tibiakante kommen (hinteres Volkmann-Dreieck), welche mittels Zugschraube versorgt wird.
Im Falle einer Sprunggelenksgabelsprengung sollte zusätzlich zur Osteosynthese der Frakturen eine Fixation von Tibia und Fibula mit einer Stellschraube erfolgen.

 

Operative Versorgung einer Weber C Fraktur
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Operative Versorgung einer Sprunggelenksluxationsfraktur
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knöcherner Syndesmosenausriß und operative Versorgung
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Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch