Therapie

Zunächst sollte eine konservative Therapie durchgeführt werden.
Zur Druckentlastung des Vorfußes sollten weiche, breite Schuhe getragen werden, Detorsionseinlagen mit entlastenden Pelotten und das Einlegen von Schaumstoffeinlagen unter der betroffenen Zehe sind ebenfalls hilfreich.
Eine Kortikoid-Lidocain-Infiltration vom Fußrücken aus in das Spatium interosseum kann zu einem schlagartigen Abklingen der Beschwerden führen.

Bei Beschwerdepersistenz führt eine Resektion des sklerosierten Nervenabschnittes zu guten Ergebnissen.



OP-Situs und entnommenes Neurom
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Postoperativ sollte zur Hämatomprophylaxe ein Kompressionsverband angelegt werden, der Fersengang gilt der Vermeidung einer Wunddehiszenz.
Nach Abschluß der Wundheilung kann der Fuß voll belastet werden.
Bei operativer Therapie mit korrekter Resektion des fibrosierten Nerven wird in ca. 85% der Fälle Beschwerdefreiheit erzielt.

Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch