Therapie/Rehabilitation

konservativ

Luxationen sowie undislozierte Zehenfrakturen II-V können konservativ therapiert werden.
Methode der Wahl ist eine 3 wöchige Ruhigstellung im Dachziegelheftpflasterverband mit Schienung durch die benachbarte nicht verletzte Zehe.
Der Zeitpunkt der Teil- bzw. Vollbelastung richtet sich nach dem Ausmaß der Schmerzsymptomatik.

operativ

Dislozierte oder offene Frakturen sowie Frakturen mit Gelenkbeteiligung sollten mittels Spickdrahtosteosynthese oder Kleinstfragmentschrauben versorgt werden.
Eine offene Fraktur des Großzehengrundgelenkes kann mit einem Mini-Fixateur externe und anschließender Hochlagerung und Antibiotikatherapie behandelt werden.
Bei ausgedehnten Trümmerfrakturen kommt eine Entfernung der Trümmer einer Amputation gleich.
Postoperativ sollte eine 4-6 wöchige Gipsruhigstellung erfolgen.

 

Copyright © 1999 Prof.Dr.J.Jerosch